Einzelne Kleiber, die unseren Garten besuchen, fallen mir eigentlich jeden Winter auf. Sie sind auch von weiter weg und in einer größeren Vogelansammlung unverkennbar. Durch den gedrungenen Hals und den kurzen Schwanz weiß man aus dem Augenwinkel nicht gleich, wo vorne und hinten ist, und dieser Eindruck wird oft noch dadurch verstärkt, dass der Vogel kopfüber den Baumstamm hinunter läuft. Das können die anderen Singvögel nicht.
Zwischen erkennen und fotografieren ist beim flinken Kleiber aber ein Unterschied, den ich gern Klavier spielen können würde. Diesen Winter habe ich es etwas leichter, denn die Vögel kommen nicht einzeln, sondern in einer kleinen Gruppe von vier bis fünf Tieren. Vielleicht haben sie es durch den zunehmenden Borkenkäferbefall in der Gegend etwas leichter, an Futter zu kommen. Es würde mich jedenfalls nicht stören, diese Vögel mit ihrer schwarzen Augenbinde und den witzigen Bewegungen in Zukunft öfter zu sehen.
Es sind auch bewerkenswerte und schöne Vögel. Ich mag sie auch sehr.
LG Jürgen
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Ihre Färbung und diese Gesichtsmaske machen sie anscheinend für uns attraktiv. Hinzu kommen diese geschickten Bewegungen. Macht Spaß, ihnen zuzusehen.
Liebe Grüße, Richard
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Was der Baumläufer nicht kann, kann er. Den Baum rauf und … runter laufen.
LG Jürgen
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Schöne Aufnahmen und jetzt weiß ich auch, warum sie plötzlich in Gruppen kommen. Nicht bei mir, aber bei meiner Tochter auf dem Land mit viel altem Baumbestand umzu.
Liebe Grüße in den Süden, Brigitte
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Danke. Ja, vielleicht liegt es auch dort an Borkenkäferlarven oder ähnlichem, von dem sie profitieren. Ist nur so eine Vermutung von mir.
Alten Baumbestand brauchen die immer, weil sie die Höhlen anderer nachbenutzen. Bei uns sind sie deshalb im Sommer weg, ob Kleiber regelrechte Anti-Zugvögel sind. Die bleiben immer in ihrem Revier – aber bei uns halt im Sommer um die Ecke im Wald.
Liebe Grüße in den Norden, Richard
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Oh vielen Dank, Richard.
Endlich weiss ich, wie dieser kleine Schönling heisst, der seit dem heurigen Winter regelmässig zum Essen kommt. 😆
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Gern geschehen. Und Mahlzeit an den Besuch. 😉
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Werde ich gerne ausrichten, Richard – hihi
Ich füttere ja ganzjährig, bin damit allerdings alleine auf weiter Flur.
Denn seitdem es seit rund zwei Wochen 15° Temperaturen gibt in Wien, hörten viele auf mit der Winterfütterung, denn es geht rund in meinem Vorgarten.
Von frühmorgens bis zum Dunkelwerden wird gemahlzeitet – bis zu 1 kg Erdnüsse und geschälte Sonnenblumenkerne am Tag werden weggeputzt wie nix. 😆
Doch für mich ganz genauso schön zu beobachten, und erfüllt mein Herz mit Glücksgefühlen.
Und das schönste Erlebnis habe ich immer, wenn ich mal nicht mitkriege, dass alles leer geworden ist, ein paar Meiserl am Fensterbrett zu sehen, die mit ihren Schnäbeln ans Fenster klopfen – und andere in der “ Luft stehend“ ganz nahe am Fenster versuchen in die Küche zu blicken, also nach mir Ausschau halten, wo ich denn bleibe mit dem Nachschub.
So richtig zum Knuddeln diese süssen Tierchen ❤
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Viele Vögel haben ja diesen Augenstreif, aber die Kleiber sehen immer besonders wie kleine Bandidos oder Zorros aus 😉 Tolle Aufnahmen! Ich sehe sie hier eigentlich nur im Wald.
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Danke. Vielleicht dämpft der Streifen Reflexionen im Gefieder und hilft ihnen so im direkten Sonnenlicht beim Sehen. So wie sich Sportler in Amerika oft Striche unter die Augen malen, um nicht so stark geblendet zu werden. Das könnte erklären, warum mehrere Vogelarten diese Masken parallel entwickelt haben.
Vielleicht finden sie es aber auch nur schön, so wie es uns gefällt. Kajal für Singvögel halt.
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Ganz genau 🙂
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Wir werden vermehrt Nisthilfen in unserem großen Garten aufstellen. Und dann mal schauen was sich so tut in unserem Naturgarten. Viele Grüße aus dem Vorharz.
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Ich glaube, da wird sich viel tun. Wenn das Umfeld passt – großer Naturgarten, wie du schreibst – dann kommen auch die Vögel. Wir haben drei verschiedene Nistkästen und jeder wird von einer anderen Art genützt. Man muss nur manchmal ein bisschen Geduld haben. Nicht immer wird im ersten Jahr alles angenommen.
Viel Glück und liebe Grüße, Richard
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