Unser Apfelbaum wird langsam hohl. In der Stammgabel hat sich eine Vertiefung gebildet, wo sich regelmäßig Wasser sammelt. Mittlerweile ist das Loch mehrere Zentimeter tief.
Der Platz ist ein beliebtes Versteck für Spinnen und Insekten. Beliebt ist die Stelle vor allem bei unseren Hausspatzen. Sie kontrollieren regelmäßig die Neuzugänge und schaffen sie weg.
Dass auf den Bildern ein Weibchen zu sehen ist, deutet schon an, warum der Futterbedarf plötzlich gestiegen ist, und die Geräusche, die aus dem Inneren des Nistkasten dringen, bestätigen es: Die erste Brut ist geschlüpft und will versorgt werden. Schon praktisch, dass unsere Hausspatzen mittlerweile Routine haben und ihr Revier kennen. Sie wissen, wo sie nach den passenden Leckerbissen suchen müssen.
Vögel müssen sich zu helfen wissen. Sie haben es immer schwerer bei den Bedingungen, mit denen sie zu kämpfen haben.
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Stimmt. Aber an _ihrer_ Intelligenz liegt das nicht. 😉
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Richtig. Bei manchen Arten, wie Krähen, Elstern und Dohlen darf man durchaus darüber diskutieren.
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Es tut in diesem Frühling gut zu sehen, dass ausreichend Nahrung für Insektenfresser und sogar ihre Brut vorhanden ist, wie anscheinend auch bei dir.
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Ich habe zufälligerweise gestern das Buch von Reichholf über die Schmetterlinge fertig gelesen. Dass in unseren naturbelassenen Gärten ausreichend Insektenfutter vorhanden ist, ist kein Wunder. Auf den Feldern schaut es ganz anders aus. Der Schwund an Insekten ist eine Folge bewusster Maßnahmen und der Monokultur in unserer Landwirtschaft. Um die „Gartenvögel“ brauchen wir uns keine Sorgen machen. Es gibt immer mehr, die zuhause auf Chemie verzichten. Aber die Feldlerche hat es schwer.
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So ist es. Gerade in den kommenden Wochen werden die Saaten mehrfach gespritzt und die Felder mit Traktoren befahren, so dass alles, was dort an noch nicht fluchtfähigen Jungtieren in Nestern oder am Boden sitzt …. ich mag gar nicht daran denken.
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Ja, manchmal ist besser nicht alles durchzudenken. 😉
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Herrlich! Toi toi toi für den Nachwuchs, sieht aber gut aus 😀
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Danke, ich werde es ausrichten. 😉 Ich mache mir diesbezüglich aber auch wenig Sorgen, weil die Hausspatzen sind wirklich jedes Jahr fröhlich und mit Routine am Werken.
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Meine schöne Amselin zog heute schon stolz mit zwei fast flüggen Jungamseln durch den Garten.
Die Sperlinge bauen noch, oder schon wieder.
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Das deckt sich mit Beobachtungen, die ich vor ein paar Jahren gemacht habe. Die Amseln sind früher dran, haben weniger Junge pro Brut, brüten dafür aber öfter. Ganz genau nachzuverfolgen ist es aber schwer. Die Vögel lassen sich nicht so leicht über die Schulter schauen, oder wie du schreibst, man weiß nicht ob noch oder schon wieder.
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Schöner Beitrag!
Man fragt sich, ob die Insekten nicht um die Gefahr eben dieses Ortes wissen?!
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Danke. Ich habe leider nicht herausgefunden, was drinnen krabbelt. Ich habe nur gesehen, dass sich was bewegt. Vor mir waren die Insekten also geschützt, aber die Spatzen haben nicht gezögert. Ich glaube, die Insekten wissen nicht, dass die Spatzen wissen, wo sie sind. Ist so wie immer beim Versteckspielen. Manchmal geht es gut und manchmal hat man Pech. 😉
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Vögel sind gemeinhin intelligent, das beweist sich auch hier!
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